Zwischenfrüchte sind in der Lage Nährstoffüberhänge der Vorkultur aufzunehmen und diese so in der organischen Masse zu binden, dass eine Nährstoffauswaschung vermindert werden kann. Nach der Mineralisation kann dieser Nährstoff für die Folgefrucht zur Verfügung stehen. Nach der Konditionalität GLÖZ 6 der GAP ist eine Mindestbodenbedeckung auf mindestens 80% der Ackerflächen sicher zu stellen. Bei geplanten späteren Sommerkulturen wie Mais kann eine Zwischenfrucht diese Auflage erfüllen.
Treffpunkt Horster Damm – Einfahrt 333 an dem Wohnhaus vorbei auf den „Windmühlenweg“,
Fläche 1: 21029 Hamburg, Bewirtschafter Rainer und Christian Buhk
Auf der Fläche 1 bei den Windmühlen in Altengamme wurden drei verschiedene Zwischenfruchtmischungen in Hafer als Vorerntesaat mit der Agrardrohne ausgebracht. Nach der Ernte wurden die gleichen Mischungen mit der Drillmaschine eingesät. Der Vergleich des Aufwuchses und die verschiedenen Sorten werden begutachtet.
Fläche 2: rechts neben Achterschlag 151, 21039 Hamburg
Bewirtschafter Nils Ohlrogge
Auf dem Achterschlag wurden in Winterweizen als Vorerntesaat mit der Agrardrohne fünf verschiedene Zwischenfruchtmischungen von der SaatenUnion, den DSV-Saaten und der BAT ausgebracht. Die gleichen Mischungen wurden nach der Ernte und der Stoppelbearbeitung mit der Drillmaschine gesät.
Fläche 3: in der Westfassung des Wasserschutzgebietes Curslack
Bewirtschafter Heiko und Jakob Wörmbke
Auf dieser Fläche wurde nach der Wintergerstenernte und der Stoppelbearbeitung sieben verschiedene Zwischenfruchtmischungen von der SaatenUnion und den DSV Saaten mit der Claydon-Zinkensähmaschine ausgesät.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme sowie den fachlichen Austausch mit Ihnen, Fiene Kaufmann (Saaten Union), Andreas Krallinger (DSV-Saaten), Joost Glende (Gletro GBR, Drohnenaussaat) und den Landwirten, die die Versuche angelegt haben. Für die Organisation bitten wir um Anmeldung bei:
WSG-Beratung der LWK Hamburg Gesa Kohnke-Bruns unter 040 78129124 oder gesa.kohnke-bruns@lwk-hamburg.de
Geries Ingenieure Götz Reimer unter reimer@geries.de