Freitag, den 10.06.2022, 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr
11:00 Uhr am Standort 1: Sommergerste am Gammer Weg – nördlich der Fassungsgeländes von HAMBURG WASSER (Buhk)
13:00 Uhr am Standort 2: Mais am Kirchwerder Landweg 72 (Lüdeke GbR)
Wie lassen sich die schweren Böden der Elbmarsch mit den neuen Anforderungen an den Ackerbau in Einklang bringen?
Die zunehmende Regulierung chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmitteln spielt gerade für die Hamburger Landwirtschaft mit ihrem weitverzweigten Grabensystem und der damit verbundenen Abstandsregelung eine große Rolle. Ein weiterer Anreiz in diese Richtung könnte die 6. Ökoregelung „Bewirtschaftung von Acker- und Dauerkulturflächen ohne Verwendung von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln in bestimmten Zeiträumen“ darstellen, die ab 2023 mit der neuen GAP mit bis zu 130 €/ha gefördert wird. Manch einer überlegt sich in Anbetracht der sich zuspitzenden Regulierung chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel und der gleichzeitig steigenden Nachfrage nach Bio-Erzeugnissen sicher auch, ob die Umstellung auf Bio nicht eine Betriebsperspektive darstelle…
Bio oder nicht, mit weniger bis keinen Einsatz chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel rückt die mechanische Unkrautregulierung in den Fokus des Interesses. Gerade auf den schweren Marschböden, die im Frühjahr spät abtrocknen und spät befahrbar sind, stellt diese uns vor große Herausforderungen. Wie ist der Einsatz der richtigen Maschinen, dem Know-How um ihre Einstellungen, Einsatzzeitpunkt und Kombinierbarkeit mit anderen Arbeitsschritten zu begegnen?Was für Alternativen gibt es? Dazu schauen wir in den Ackerbau des Ökolandbaus, dort ist die mechanische Unkrautregulierung Hauptbestandteil der Unkrautbekämpfung.
Am Standort 1 wurde Sommergerste im normalen Reihenabstand und in weiter Reihe (37cm) gesät. Firma Düvelsdorf führt ein Grünlandstriegel in der weiten Reihe vor. Ein Getreidestriegel ist angefragt. Auf der Flächensaat wird Meyer Agrartechnik, Havelsbostel die Rollhacke ROTOCARE V von Pöttinger demonstrieren.
Die Rollhacke ROTOCARE V von Pöttinger kommt ebenfalls im Mais (Standort 2) zum Einsatz. Eine 6-reihige Hacke wird im Vergleich dazu zu sehen sein.
Für die Organisation wird um Anmeldung gebeten bei:
WSG-Beratung der LWK-HH:
Gesa Kohnke-Bruns unter 040 78129124 oder gesa.kohnke-bruns@lwk-hamburg.de
oder
Hamburger Bio-Offensive:
Lena Käfer unter 0171 6982128 oder